Samenpapier ist kein Fotopapier
Samenpapier unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichem Papier oder Fotopapier – sowohl in seiner Beschaffenheit als auch durch seinen Inhalt.
- Nicht reinweiss: Samenpapier hat eine natürliche Farbgebung, die oft leicht variiert und dem Papier einen rustikalen, organischen Look verleiht.
- Individuelles Design durch Saatgut: Jedes Papier hat je nach verwendeten Samen (z. B. Vergissmeinnicht oder Wildblumen) eine einzigartige Struktur und Haptik, selbst bei gleicher Grammatur.
- Einzigartige Unikate: Kleine Einschlüsse wie Farbschnipsel oder Buchstabenreste aus recyceltem Altpapier sind charakteristische Merkmale.
Diese Eigenschaften beeinflussen die Darstellung von Fotos auf Samenpapier, wodurch sie sich von der Wiedergabe auf glattem Fotopapier unterscheiden. Im Folgenden erfahren Sie, worauf Sie beim Fotodruck auf Samenpapier achten sollten.
Wie wirken Fotos auf Samenpapier?
Fotos wirken auf Samenpapier ganz anders als auf herkömmlichem Papier oder Fotopapier. Hier sind die unvermeidlichen Eigenschaften und Auswirkungen, die Sie beim Fotodruck auf Samenpapier erwarten können:




1. Streifenbildung im Foto möglich
Da Samenpapier Samen enthält, können bei flächigen Elementen, wie z. B. Fotos, Streifen im Druck auftreten. Dies ist nicht bei jedem Exemplar der Fall. Ein Probedruck kann möglicherweise streifenfrei sein, während bei einer grösseren Auflage vereinzelt Exemplare Streifen aufweisen können. Da wir nicht beeinflussen können, wie und wo die Samen im Papier verteilt sind, lässt sich dieses Phänomen technisch nicht vollständig vermeiden.
2. Fotos wirken bei Übergrösse nicht zentriert
Damit Fotos auf Samenpapier optisch zentriert erscheinen, sollte die Bildfläche maximal 40 % der Gesamtfläche des Formats ausmachen. Zum Beispiel bei einem A4-Format (210 x 297 mm) sollte das Bild nicht grösser als 84 x 118 mm sein. Wird diese Grösse überschritten, können wir kein zentriertes Druckergebnis garantieren. Aufgrund der Samenstruktur im Papier kommt es zu leichten Versatzungen beim Druck. Überschreitet das Bild die empfohlene Grösse, wirkt der „natürliche Rahmen“ des Fotos unausgeglichen.
3. Fotos sind weniger scharf
Die Textur und die natürliche, leicht körnige Oberfläche des Samenpapiers reduzieren die Schärfe von Fotos. Feine Details erscheinen weicher und weniger präzise, was den Bildern einen organischen Look verleiht.
4. Farben sind matter und weniger intensiv
Samenpapier hat keine reinweisse Oberfläche, was die Farbwirkung beeinflusst. Farben wirken matter, weniger gesättigt und nicht so lebendig wie auf herkömmlichem Fotopapier. Der leicht rustikale und natürliche Hintergrund sorgt für eine sanftere Ausstrahlung der Bilder. Da die Papierfarbe leicht variieren kann, entspricht das Druckergebnis selten exakt der digitalen Vorlage.
Hinweis:
Bitte überprüfen Sie den Probedruck gut , um sicherzugehen, dass das Ergebnis Ihren Erwartungen entspricht. Bitte beachten Sie, dass die genannten Eigenschaften von Samenpapier Teil des Produkts sind und bei einer Bestellung akzeptiert werden.
Druckvorlage: So bereiten Sie Ihre Fotos optimal vor
- Hohe Auflösung: Verwenden Sie Fotos mit mindestens 300 DPI, um eine gute Druckqualität zu gewährleisten.
- Grösse anpassen: Fotos sollten maximal 40 % der Fläche des Formats einnehmen (z. B. A4: max. 84 x 118 mm). Mehrere kleinere Fotos können oft besser wirken als ein grosses.
- Kontrast und Helligkeit: Fotos mit klarem Kontrast und ausreichender Helligkeit eignen sich besser, da die Struktur des Papiers Details abschwächen kann. Vermeiden Sie dunkle Motive vor dunklem Hintergrund.
- Hintergrund anpassen: Entfernen Sie den Hintergrund oder lassen Sie ihn ausfaden, um das Motiv klarer hervorzuheben.





